Heftiger Schneefall mit großen Mengen innerhalb kürzester Zeit sorgte am Nachmittag und Abend des 28.12. trotz Lockdown für zahlreiche Feuerwehreinsätze aufgrund hängen gebliebener Fahrzeuge.
Stark betroffen war vor allem die B76 zwischen Deutschlandsberg und Lannach, aber auch auf zahlreichen weiteren Straßen kam es zu hängen gebliebenen Fahrzeugen und Unfällen durch die schneeglatten Fahrbahnen. So stürzte in Grafendorf bei Stainz auf der L617 der LKW mit Anhänger eines Diskonters in den Graben, wobei der LKW seitlich und der Anhänger am Dach zum Liegen kam. Die Feuerwehrkameraden mussten hier den augenscheinlich unverletzten Fahrer aus seiner misslichen Lage befreien. In weiterer Folge entluden sie die Fahrzeuge, zur Bergung musste allerdings schweres Gerät angefordert werden.
Im Johngraben auf der B76 hatten mit der FF Tanzelsdorf, der FF Schamberg, der FF Frauental und der FF Rassach gleich vier Feuerwehren alle Hände voll zu tun, um die dort hängen gebliebenen PKW und LKW aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
Insgesamt 13 Einsatzstellen wurden in der Bereichsalarmzentrale „Florian Deutschlandsberg“ verzeichnet, die Anzahl der geborgenen Fahrzeuge ist aufgrund von Häufungen, wie etwa im Johngraben um einiges höher. Mehr oder weniger als Abschluss der Schneeeinsätze hatte die FF Stainz dann kurz nach halb zehn noch einen Verkehrsweg, welcher durch einen umgestürzten Baum blockiert war, freizumachen.
18 Freiwillige Feuerwehren standen alleine im Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg bei den Bergungen mit 220 Mann im Einsatz.
Quelle: BFV Deutschlandsberg, HBI Dipl.-Ing. (FH) Hans Jürgen Ferlitsch