Vom TUS-Alarm zur Menschenrettung und weiter
Gleich drei Einsätze in unmittelbarer Folge hatten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Brunn am Gebirge am Nachmittag des 14.10.2020 zu bewältigen.
Den Anfang machte um 15:49 Uhr eine Brandmelderauslösung in einem neugebauten Gewerbegebäude in der Heinrich Bablik-Straße. Nach Einweisung durch den Brandschutzbeauftragten und kurzer Erkundung durch den Einsatzleiter konnte rasch Entwarnung gegeben werden, da es sich um einen Fehlalarm handelte.
Bereits wenige Minuten nach dem Einrücken heulten um 16:43 Uhr die drei Brunner Sirenen. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Perchtoldsdorf wurden die größten Teils noch im Feuerwehrhaus befindlichen Brunner Feuerwehrmitglieder zu einem „T3 Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen“ auf die B12 alarmiert. Bei der Ankunft des ersteintreffenden Brunner Hilfeleistungsfahrzeuges an der Einsatzstelle befanden sich noch zwei unbestimmten Grades verletzte, jedoch nicht eingeklemmte, Personen in einem Fahrzeug im Straßengraben. Die Brunner Mannschaft unterstützte den bereits anwesenden Rettungsdienst in gewohnt guter Zusammenarbeit bei der schonenden Befreiung des Lenkers und seiner Beifahrerin.
Noch während der Rettungsdienst die beiden Verletzten versorgte, verständigte Feuerwehrkurat Mag. Adolf Valenta seine Kameraden über einen Wasserschaden in der Krypta der Pfarrkirche Brunn am Gebirge. Da die Bergung des Unfallfahrzeuges auf der B12 von den Kameraden der Feuerwehr Perchtoldsdorf übernommen wurde und ein sich im Staubereich der Gegenfahrbahn ereigneter Auffahrunfall keinen Einsatz der Feuerwehr notwendig machte, begaben sich die Brunner Kräfte umgehend zur Kirche wo sogleich mit der Beseitigung des Wasserschadens mittel Nass-Trocken-Sauger begonnen werden konnte.
Binnen kurzer Zeit konnte ein Einsatzerfolg erzielt werden und die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge nach knapp 3 Stunden wieder einrücken.
Quelle: FF Brunn am Gebirge, SB Marco Oesze