FF Fohnsdorf: Totalsperre der S36 nach LKW-Unfall

Stundenlang standen am Montagnachmittag, 22. Jänner 2018, die Feuerwehren Farrach, Fohnsdorf, Hetzendorf und Judenburg bei einem LKW-Unfall auf der Murtalschnellstraße im Einsatz. Zwischen Zeltweg-West und Judenburg-Ost in Fahrtrichtung Klagenfurt kam ein Sattelzug ins Schleudern und stürzte auf die Seite.

Der Sattelauflieger blockierte beide Fahrspuren und den Pannenstreifen, eine stundenlange Vollsperrung der S36 in diesem Teilbereich war die Folge. Um eine Bergung des vollbeladenen Sattelzuges zu ermöglichen, mussten die eingesetzten Helferinnen und Helfer Teile der Fracht entladen. Parallel dazu kümmerte sich die Feuerwehr Judenburg um den Dieseltank des Gefährtes. „Für die Bergung des LKWs mussten zirka 900 Liter Dieseltreibstoff in einem Reservebehälter umgepumpt werden“, berichtet Abschnittsfeuerwehrkommandant Werner Scheucher von der FF Fohnsdorf.

Nachdem die Hälfte der Ladung im Sattelauflieger unter schweißtreibender Arbeit umgeladen werden konnte, begann die Bergung des LKWs. Mit Hilfe eines Abschleppunternehmens konnte relativ zügig das gesamte Fahrzeuggespann auf die Räder gestellt und abschleppt werden. Während der Bergearbeiten kam es auf den Umleitungsstrecken zu Verzögerungen im Nachmittags- und Abendverkehr.

Insgesamt standen vier Feuerwehren mit elf Fahrzeugen und 52 Kräften rund fünf Stunden lang auf der Murtalschnellstraße im Einsatz. Gegen 21:00 Uhr konnte die Vollsperrung der S36 schließlich aufgehoben werden.

Eingesetzte Kräfte:

FF Fohnsdorf mit TLFA-4000, KRF-B, MTF-A und 17 Kräften
FF Farrach mit RLFA-2000, KLF
FF Hetzendorf mit TLFA-2000/200, KLF, MTF-A
FF Judenburg mit KDT, LKW-A, ÖF
Autobahnpolizei
Österreichisches Rotes Kreuz
ASFINAG
Abschleppunternehmen „Bergedienst.at“

Quelle: FF Fohnsdorf, Andre Ehgartner

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