Wir wurden am 20.07. um 06:59 Uhr mittels Sirene und SMS Benachrichtigung zu einer LKW-Fahrzeugbergung nach einen Verkehrsunfall auf der A9 Knoten Selzthal gerufen. Wir rückten umgehend mit dem RLF A 2000 zur Unfallstelle ab.
Das MTF blieb im Rüsthaus in Bereitschaft um notwendige Auffangbehälter und Ölbindemittel so rasch als möglich nachzubringen.
Beim Eintreffen ergab sich für Einsatzleiter OBI a.D. Rudolf Unterberger folgende Lage: Ein LKW Sattelzug, der aus der Richtung Linz kam, geriet aus unbekannter Ursache im Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn, durchstieß die Leitschiene und kam schließlich im Straßengraben zu stehen. Durch die Wucht des Aufpralls löste sich ein Teil der Ladung, eine 9,5 Tonnen schwere Metallrolle, und der Sattelzug verlor verschiedene Betriebsmittel. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde bereits von der Rettung erstversorgt.
Der Einsatzleiter gab den Befehl das Fahrzeug zu sichern, die ausgelaufenen Betriebsmittel zu binden und den restlichen Treibstoff in Kanister umzufüllen. Da die Autobahnpolizei und die Asfinag vor Ort waren übernahmen sie die Absicherung der Unfallstelle. Rudolf Unterberger forderte das im Rüsthaus gebliebene MTF mit Ölbindemittel und Leerkanister an. Zusätzlich wurde ein Spezialkran angefordert um die Ladung umzuladen und den LKW samt Aufleger zu bergen.
Wir konnten nach ca. 2.5 Stunden ins Rüsthaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
Eingesetzt waren:
FF Selzthal mit RLF A 2000und MTF
Autobahnpolizei
Rettung
Asfing
Abschleppunternehmen
Bericht: FF Selzthal
Quelle: BFV Liezen, HBI Walter Danklmeier, ÖA-Beauftragter A06 Paltental