Am Vormittag des 04.09. kam es auf der B69 in Hörmsdorf (Marktgemeinde Eibiswald) zu einem spektakulären Verkehrsunfall. Ein PKW wurde dabei in einen Bach katapultiert, ernsthaft verletzt wurde aber zum Glück niemand.
Um 10.48 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Hörmsdorf zum Einsatz alarmiert. Kameraden der FF Pitschgau-Haselbach, die die Unfallstelle passiert hatten, rückten ebenfalls zum Einsatz aus. Ein Linksabbieger hatte aufgrund einer entgegen kommenden Motorradkollonne angehalten, ein nachkommender Autofahrer war ihm dabei aufgefahren.
Dabei reagierte der junge Lenker, selbst Mitglied der FF Pitschgau-Haselbach noch geistesgegenwärtig und versuchte, nachdem er im Rückspiegel gesehen hatte, dass der nachkommende Lenker nicht langsamer wird, sein Fahrzeug nach rechts in einen Parkplatz zu steuern. Er konnte somit wohl ein größeres Unglück verhindern. Dennoch wurde sein PKW erfasst und rechts in einen Bach katapultiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehren befand sich kein Insasse mehr in den Fahrzeugen, dennoch wurde ein Kamerad zur Betreuung, bis zum Eintreffen der Rettung, abgestellt. Der Verkehr musste an der Unfallstelle wechselseitig vorbeigeleitet werden, auch eine Ölsperre im Bach wurde vorsorglich errichtet, richtigerweise, wie sich im Nachhinein herausstellte, traten während der Bergung doch geringe Mengen an Betriebsmitteln aus, die so einfach gebunden und eine Umweltverschmutzung verhindert werden konnte.
Zur Bergung des im Bach gelandeten PKW musste die FF Eibiswald mit dem Schweren Rüstfahrzeug nachalarmiert werden. Nach rund einer Stunde konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden, die Insassen des im Bach gelandeten PKW wurden vom Roten Kreuz vorsorglich zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.
Die drei Feuerwehren standen mit 19 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz.
Quelle: BFVDL, HBI Dipl.-Ing. (FH) Hans Jürgen Ferlitsch