Am frühen Nachmittag wurde die Berufsfeuerwehr Graz zu einem Waggonbrand der ÖBB am Grazer Hauptbahnhof gerufen. Ausgelöst durch Flämmarbeiten, um Wasserleitungen aufzutauen, kam es zum Brand in einem Waggon. Durch die ungünstige Lage konnte die Löschleitung erst nach der Spannungsfreischaltung und Erdung des Fahrdrahtes vorgenommen werden. Davor wurde unter schwerem Atemschutz mit trag- und fahrbaren Feuerlöschern gegen den Brand vorgegangen. Der Fahrbetrieb musste teilweise eingestellt werden bis die Nachlöscharbeiten abgeschlossen waren. Verletzt wurde bei diesem Zwischenfall niemand.
Unmittelbar nach diesem Ereignis langte erneut ein Notruf in der Zentrale der Berufsfeuerwehr am Lendplatz ein. Ein Kleintransporter dürfte in der Hafnerstraße das Haltesignal des unbeschrankten Bahnüberganges übersehen haben und wurde von einem Güterzug erfasst. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde der schwerverletzte Unfalllenker bereits vom Notarzt erstversorgt. Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde die Fahrertür geöffnet, um der Rettung den Zugang zum Patienten zu erleichtern. Der Zugsführer erlitt einen Schock.
Fakten1:
Alarmadresse: Hauptbahnhof
Alarmzeit: 12:50
Brandursache: Flämmarbeiten (Auftauen von Wasserleitungen)
Eingesetzte Kräfte1:
Berufsfeuerwehr Graz: 3 Fahrzeuge / 16 Mann
Polizei, Rotes Kreuz, Fahrdienstleitung ÖBB, div. Techniker
Fakten2:
Alarmadresse: Bahnübergang Hafnerstraße
Alarmzeit: 14:10
Ursache: Übersehen des Haltesignals
Eingesetzte Kräfte2:
Berufsfeuerwehr Graz: 4 Fahrzeuge / 15 Mann
Polizei, Rotes Kreuz, Notarzt, Fahrdienstleitung GKB
Quelle: FW Graz
Berufsfeuerwehr: Feuerwehr Graz