LH Mikl-Leitner: Meilenstein und Vorzeigeprojekt
St. Pölten (OTS/NLK) - Nach weniger als 1,5 Jahren Bauzeit wurde am gestrigen Samstag der neue Zu- und Umbau des Feuerwehrhauses in Gedersdorf (Bezirk Krems-Land) offiziell von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnet. Die Kosten von rund zwei Millionen Euro werden je zu einem Drittel von der Feuerwehr, der Gemeinde und dem Land aufgebracht. Die Landeshauptfrau überreichte im Rahmen der Feierstunde Dekrete, Urkunden, Ehrenzeichen und Verdienstzeichen an Feuerwehrkameraden für ihre Leistungen und für ihre 25-, 40- oder 60-jährige Tätigkeit.
„Heute ist ein ganz besonderer Tag für die Freiwillige Feuerwehr in Gedersdorf“, sagte die Landeshauptfrau und bezeichnete das neue Feuerwehrhaus als „Meilenstein“ und als Vorzeigeprojekt, weil „Synergien genutzt, die Effizienz gesteigert sowie die Schlagkraft und die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Gedersdorf gestärkt werden.“
Dieses Feuerwehrhaus sei „sehr gut gelungen“ und die Räumlichkeiten könnten auch von den Vereinen und der Gemeinde genutzt werden. „Die Vorgehensweise bei diesem Projekt zeigt auch, wie gut das Miteinander zwischen der Gemeinde, der Freiwilligen Feuerwehr und der gesamten Bevölkerung funktioniert“, betonte Mikl-Leitner.
„Die Freiwillige Feuerwehr ist ein wichtiger Teil der Sicherheitsfamilie“, sprach die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an. „Nur wenn die technischen Gerätschaften, die technische Ausstattung und die Feuerwehrhäuser modern sind, kann professionelle Hilfe geleistet werden. Ehrenamtliche Tätigkeit und Professionalität zeichnen die niederösterreichischen Feuerwehren aus“, unterstrich sie.
„Die Freiwillige Feuerwehr Gedersdorf hat 130 aktive Mitglieder und eine Feuerwehrjugend“, hob Bürgermeister Franz Brandl hervor. Das neue Feuerwehrhaus füge sich gut in die Umgebung ein, meinte er weiters.
Nach der Zusammenlegung der beiden Feuerwehren Gedersdorf und Brunn-Stratzdorf im Jahr 2009 entstand die Idee, ein gemeinsames Gerätehaus zu errichten, da die beiden bestehenden Feuerwehrhäuser nicht mehr dem technischen Stand entsprachen. Als das ehemalige Kaufhaus in Brunn im Felde frei wurde, konnte das Projekt umgesetzt werden. Im damaligen Verkaufsraum entstand ein großzügig bemessener Schulungs- und Veranstaltungsraum. In diesem Bereich wurden auch Räume für die Verwaltung und die Jugend errichtet. Im dahinter neu errichteten Gebäude ist Platz für vier Fahrzeuge mit Nebenräumen und Sanitäranlagen. Gleich daneben gibt es zudem ein Lager für den Katastrophenschutz.
Quelle: APA-OTS