Rauchsäule weit sichtbar
Aus unbekannter Ursache kam es auf einer Baustelle in Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) zu einem Brand von Baumaterial, welcher eine von weitem sichtbare Rauchsäule verursachte. Der zum Brandeinsatz alarmierten Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf gelang es rasch das Feuer zu bekämpfen – umfangreiche Nachlösch- und Kontrollarbeiten folgten.
Am 12.Februar 2022 wurde die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf um 12:30 Uhr zu einem Brandverdacht auf einer Baustelle neben der Kirche an der Triesterstraße alarmiert. Aus unbekannter Ursache geriet Dämmmaterial vor und im Gebäude in Brand.
Auch im Gebäude selbst kam es in einer versperrten Mauernische, welche zur Frischluftversorgung der Tiefgarage und eines Hochspannungsraumes diente, zum Brand. Aufgrund der engen Platzverhältnisse kam es zu einem Kamineffekt der thermischen Rauchgase, welche zur Beschädigung zweier Fensterscheiben im ersten und zweiten Obergeschoss sowie der weit sichtbaren Rauchsäule führte.
„Nach Ankunft der Feuerwehr nahm ein Atemschutztrupp sofort die Brandbekämpfung vor. Parallel dazu wurde die Drehleiter für Löscharbeiten in den oberen Stockwerken positioniert“, erklärt Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer.
Nachdem das Feuer rasch gelöscht werden konnte, wurde die Fassade händisch geöffnet und Nachlöscharbeiten auch aus dem Korb der Drehleiter durchgeführt.
Parallel dazu wurde das gesamte Gebäude durch einen weiteren Atemschutztrupp kontrolliert. Um auch Zugang zum Hochspannungsraum zu bekommen wurde durch den Einsatzleiter ein Störtrupp der Wiener Netze Strom angefordert. Nachdem sämtliche Kontroll- und Nachlöscharbeiten abgeschlossen waren wollten die 21 Mitglieder gerade ins Feuerwehrhaus einrücken als sie durch die Bezirksalarmzentrale zu einem weiteren Brandverdacht alarmiert wurden.
Diesmal handelte es sich aber um einen technischen Defekt bei einer Firma im Industriezentrum Niederösterreich Süd, welcher zur Rauchentwicklung führte – ein weiterer Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf war nicht notwendig.
Quelle: Pressestelle FF Wiener Neudorf