19 Hausbewohnerinnen und -bewohner wurden bei einem Brand in einer Wohnhausanlage in Wien – Liesing von Einheiten der Feuerwehr über tragbare Leitern und über das Stiegenhaus mit Hilfe von Fluchtfiltermasken gerettet.
Eine Wohnpartei der mehrere Stiegen umfassenden Wohnhausanlage bemerkte den Brand und alarmierte die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Wien drang bereits dichter Rauch aus der Eingangstüre der betroffenen Stiege. Einige Hausbewohnerinnen und -bewohner flüchteten selbstständig durch das vollständig verrauchte Stiegenhaus, andere machten an den Fenstern ihrer Wohnungen auf sich aufmerksam.
Unverzüglich wurde mit der Personenrettung begonnen. Atemschutztrupps kontrollierten das Stiegenhaus und brachten etliche Personen mit Fluchtfiltermasken ins Freie. Parallel dazu wurden die an den Fenstern stehenden Personen über tragbare Leitern in Sicherheit gebracht. Zeitgleich bekämpften Feuerwehrleute unter Atemschutz den im Keller ausgebrochenen Brand mit einer Löschleitung. Das Stiegenhaus wurde zur Entrauchung mit Hochleistungsbelüftungsgeräten belüftet. Mehrere Wohnungen mussten zur Kontrolle durch die Feuerwehr geöffnet werden.
Insgesamt wurden 19 Menschen gerettet und an die Berufsrettung Wien übergeben, die mit dem Katastrophenzug und etlichen Rettungsfahrzeugen vor Ort war. Mehrere Rettungsteams übernahmen die notfallmedizinische Versorgung. 13 Personen mussten zur weiteren Untersuchung bzw. Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen der Polizei.
Ausgerückt: 15:15 Uhr, Einsatz beendet: laufend
Anzahl der Einsatzkräfte: 33, Einsatzfahrzeuge: 7
Quelle: Stadt Wien - Feuerwehr und Katastrophenschutz
www.feuerwehr.wien.at