Am Sonntag, den 30.08.2020 um 12:46 Uhr wurden die Feuerwehren Millstatt und Laubendorf zu einem vermutlichen Gartenhüttenbrand nach einem Blitzschlag im Bereich des KAP 4613 alarmiert. Es stellte sich heraus, dass sich die Einsatzörtlichkeit nicht in der Nähe des KAP 4613 befand, sondern direkt auf der Gemeindegrenze zwischen Millstatt und Seeboden.
Da sich zu diesem Zeitpunkt noch einige Kameraden der Feuerwehr Seeboden aufgrund vorheriger Einsatztätigkeiten im Zuge des Unwetters im Rüsthaus befanden, rückten diese nach Absprache mit den alarmierten Kräften ebenfalls unverzüglich mit dem TLFA 4000 zur Einsatzstelle aus.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand die Badehütte bereits in Vollbrand und der Brand drohte auf die angrenzenden Bäume überzugreifen. Aus diesem Grund wurde auch noch Sirenenalarm für die Feuerwehr Seeboden ausgelöst.
Der Brand konnte schließlich durch die Atemschutztrupps sehr rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Wasserversorgung für die Tanklöschfahrzeuge wurde über eine Tragkraftspritze vom See aus sichergestellt.
Um auf eine eventuelle Gewässerverunreinigung am Millstättersee schnell reagieren zu können, rückte das Boot Seeboden mit einer Ölsperre zur Einsatzstelle aus. Die Ölsperre wurde für die Dauer der Löscharbeiten im Bereich der Einsatzstelle eingebracht und konnte nach den Nachlöscharbeiten wieder entfernt werden.
Nachdem die Nachlöscharbeiten abgeschlossen waren, konnten die Einsatzkräfte wieder in die Rüsthäuser einrücken. Für die Dauer der Löscharbeiten war die B 98 – Millstätter Straße für den gesamten Verkehr gesperrt.
Im Einsatz standen die Feuerwehr Millstatt mit KDO, KLFA und RLFA, die Feuerwehr Laubendorf mit LFA-B und MTFA sowie die FF Seeboden mit TLFA4000 und Boot Seeboden.
Bericht: FF Millstatt
Quelle: ÖA-Team, AFK Millstatt - Radenthein