BFVDL: Langwieriger Brandeinsatz am Stefanitag

Aufmerksame Anrainer und der Heizwerkbesitzer bemerkten am 26. Dezember 2018 gegen 11:45 Uhr, dass Rauch aus dem Hackschnitzellager des Heizwerkes der Nahwärme Groß St. Florian austrat. Umgehend wurden die Feuerwehren Groß St. Florian, Freidorf a. d. Laßnitz, Michlgleinz, der Löschzug Unterbergla sowie in weiterer Folge die Feuerwehr Tanzelsdorf alarmiert.

Am Einsatzort angekommen bot sich den Einsatzkräften folgende Lage: im hinteren Bereich des Hackschnitzellagers trat an verschiedenen Stellen Rauch aus den gelagerten Hackschnitzel aus. Da man an der Oberfläche nicht genau erkennen konnte wie weit der Brand bereits fortgeschritten war, wurde entschieden mit einer Temperatursonde den Brandbereich einzugrenzen, um in weiterer Folge mittels speziellen Löschlanzen - welche bei der FF Freidorf a. d. Laßnitz stationiert sind - erste Löschangriffe ausführen zu können.

Parallel zum Löschangriff wurde mittels zwei Radladern begonnen Teile der Hackschnitzel ins Freie zu bringen. Währenddessen wurde die Temperatur des Haufens mittels Wärmebildkamera und Temperatursonde immer im Blick behalten. Schaufel für Schaufel wurde das glosende Hackgut auf eine angrenzende Wiese gebracht und dort abgelöscht. Je näher man dem Brandherd kam, desto stärker wurde die Rauchentwicklung, welche ab einem Punkt so groß war, dass die Brandbekämpfung nur noch unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden konnte.

Durch die große Menge an Material, welches abtransportiert werden musste, gestaltete sich dieser Einsatz als besonders langwierig und somit dauern die Löscharbeiten noch bis in die Nacht an. Die Brandursache sowie die Höhe des Schadens sind noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Ein großes Lob gilt den anwesenden Einsatzkräften, welche am Feiertag bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sich diesem langwierigen Einsatz stellen.

Im Einsatz stehen die freiwilligen Feuerwehren Groß St. Florian, Freidorf a. d. Laßnitz, Tanzelsdorf, Michlgleinz und der Löschzug Unterbergla mit 65 Männern und Frauen, der zuständige Abschnittsbrandinspektor Rudolf Hofer, die BTF Magna Powertrain GmbH & Co KG mit dem Atemschutzfahrzeug sowie die Polizei mit drei Mann und einem Brandermittler.

Quelle: BFVDL, LM d. V. Thomas Haiderer, Abschnittspressebeauftragter Stv. A05

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