Der Waldbodenbrand nahe der Burgruine Gösting ist gelöscht. Der Regen half den Einsatzkräften bei den Löscharbeiten. Brandursache war vermutlich eine weggeworfene Zigarette. Der Brandherd war nämlich direkt neben einem Wanderweg.
Beim Waldbodenbrand nahe der Burgruine Gösting im Norden von Graz ist Samstagmittag endgültig "Brand aus" gegeben worden. Starker Regen seit den frühen Morgenstunden half den Einsatzkräften die rund 3.500 Quadratmeter flammenfrei zu halten. Freitagnachmittag waren gleich mehrere Hubschrauber von Polizei und Bundesheer sowie rund 150 Feuerwehrleute mit der Brandbekämpfung beschäftigt.
Erwin Wurzinger von der Berufsfeuerwehr Graz erklärte, dass am Samstag noch etwa ein Dutzend Helfer im Einsatz waren, um letzte Glutnester aufzuspüren. Das Feuer hatte sich vor allem durch Wurzelwerk im Boden gefressen und dadurch für starke Rauchentwicklung gesorgt. Menschen sowie die Ruine, ein beliebtes Ausflugziel, waren nicht in Gefahr, denn die alte Burg befinde sich in sicherer Entfernung am benachbarten Kogel. Als Ursache für die Flammen wird eine achtlos weggeworfene Zigarette vermutet, denn der Brandherd sei direkt neben einem Wanderweg, sagte Wurzinger.
Da die Hubschrauber am Freitag das Löschwasser aus der Mur holten und ein Überflug des Autobahnzubringers der A9 notwendig war, musste die Ab- und Auffahrt Graz-Nord und die Straße nach Judendorf für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die Folge waren Staus im Norden der Landeshauptstadt.
Quelle: FF Fernitz