Die Brandbekämpfung wurde heute gegen 17 Uhr eingestellt, nachdem die möglichen Flugstunden für die Piloten für heute aufgebraucht waren. Gigantisches Zahlenwerk: Bis dato wurden bereits rund 500.000 Liter Löschwasser aus der Enns verbraucht. 250.000 Liter wurden von den Hubschraubern zum mobilen Hochbehälter der Feuerwehr geflogen bzw. via "Bambi Bucket" abgeworfen, etwa 150.000 Liter transportierte ein Kesselwagen der ÖBB auf der Schiene zur Einsatzstelle.
Für die Löschmannschaften im steilen Gelände ist der Einsatz bei diesen Temperaturen geradezu unmenschlich, so Staffelkommandant BI Ing. Josef Fritz; heute haben zwei Schichten, die erste von 9-12 Uhr, die Zweite von 12-17 Uhr am Waldhang gearbeitet. Die Temperaturen kletterten dabei auf bis zu 34°C im Schatten. Die Mannschaften wurden von den Einsatzmaschinen des Bundesheeres und des BMI ein- und ausgeflogen.
Für Dienstag 18 Uhr ist eine Erkundung und Lagebesprechung anberaumt.
Im Einsatz standen allein heute:
FF Weng (ortszuständig)
FF Aigen (Waldbrandstützpunkt)
FF Admont
FF Johnsbach
FF Frauenberg
FF St. Gallen
FF Scheifling
BMI mit 1 Hubschrauber (Typ: EC-135)
ÖBH Garnison Aigen mit 2 Hubschraubern (Typ: Allouette III)
Einsatzleiter: HBI Herbert Peer, FF Weng
Staffelkommandant "Steiermark-Nord" BI Ing. Josef Fritz
Landesflugdienstbeauftragter BR Ing. Dieter Pilat
ABI Peter Mayer (Abschnittskommandant)
ABI Walter Rieger (Bereichswarnzentrale)
BFV-ÖA-Beauftragter BI Christoph Schlüßlmayr
ÖBB-Einsatzleiter
Verantwortlicher Naturpark Gesäuse
Quelle: BFV Liezen, OBI d.V. Christoph Schlüßlmayr