In den frühen Sonntag-Morgenstunden kam es in Lantschern (Gemeinde Aigen im Ennstal) zu einem Brandereignis in einem Einfamilienwohnhaus. Verletzt wurde niemand, die beiden Bewohnerinnen, zwei Geschwister, konnten sich selbst ins Freie retten und setzten sofort einen Feuerwehr-Notruf ab. Um 05:49 Uhr startete die Bereichsfeuerwehrzentrale die Alarmierungsphase für die ortszuständige Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz.
Nach Erkundung durch die Einsatzleitung wurden umgehend die umliegenden Feuerwehren nachalarmiert, nachdem sich zu diesem Zeitpunkt der Brand bereits auf das gesamte Dachgeschoss des in Holzbauweise errichteten Hauses ausgebreitet hatte. Die Einsatzkräfte kämpften umfassend gegen die Flammen, auch über Leitern unter schwerem Atemschutz, weiters mit Atemschutztrupps unter Vortragen von HD-Rohren im Innenangriff direkt im Obergeschoss.
Als Löschwasserentnahmestelle diente ein Bach, nur etwa vier B-Längen vom Brandobjekt entfernt. Hier wurde mittels fünf Tragkraftspritzen angesaugt. Zur Stromabschaltung wurde das EVU verständigt, nachdem eine Starkstromleitung über den Dachgaupengiebel führt und somit eine besondere Gefahr für die Löschmannschaften darstellte. Gegen 08:15 Uhr konnte "Brand-Aus" gemeldet werden, die Mannschaften sind derzeit mit Nachlöscharbeiten und dem Herstellen der Abmarschbereitschaft beschäftigt.
Im Einsatz stehen 6 Feuerwehren mit 17 Fahrzeugen und knapp über 100 Mann:
FF Lantschern
FF Aigen im Ennstal
FF Wörschach
FF Irdning
FF Altirdning
FF Stainach
Quelle: BFV Liezen / Schlüßlmayr