Aus bisher ungeklärter Ursache kam es in der Silvesternacht zu einem Wirtschaftsgebäudebrand in Graz-Andritz. Bereits bei der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte war eine enorme Rauchentwicklung zu erkennen. Einsatzleiter DI Gerald Wonner alarmierte sofort die benachbarten Feuerwehren Stattegg, Rinnegg und Weinitzen-Oberschöckl.
Beim Eintreffen der ersten Löschgruppen stand das Wirtschaftsgebäude bereits in Vollbrand. Mit mehreren Löschleitungen wurde der Brand umfassend bekämpft. Durch den Ersteinsatz des Großtanklöschfahrzeuges der Grazer Berufsfeuerwehr (15.000 Liter Löschwasser) konnte bis zum Eintreffen, der zur Unterstützung gerufenen Feuerwehren aus Graz-Umgebung, die Löschwasserversorgung gesichert werden. Vordringlich wurden in den ersten Minuten des Einsatzes die beiden benachbarten Wohngebäude vor den Flammen geschützt, und somit einem Übergreifen des Brandes verhindert.
Löschwasserversorgung forderte besondere Einsatztaktik: Die exponierte Lage des Brandobjektes erforderte eine außergewöhnliche Löschmittelversorgung. Die gemeinsame Einsatzleitung von Dienstoffizier DI Gerald Wonner (Berufsfeuerwehr Graz) und Brandrat Gerhard Sampt (Bezirksfeuerwehrverband Graz-Umgebung) entschieden sich für eine Löschwasserversorgung mittels Feuerwehrschläuchen über mehr als 4km Länge. Parallel dazu wurde ein Pendelverkehr von mehreren Tanklöschfahrzeugen eingerichtet, um die benötigten Löschwassermenge vor Ort zu gewährleisten.
Eingesetzte Kräfte:
Berufsfeuerwehr Graz: 6 Fahrzeuge / 26 Mann
Freiwillige Feuerwehr Graz: 2 Fahrzeug / 6 Mann
Freiwillige Feuerwehren Stattegg, Weinitzen-Oberschöckl, Rinnegg
Polizei, Rotes Kreuz, Brandursachenermittlung
Quelle: Feuerwehr Graz
Berufsfeuerwehr Graz
Freiwillige Feuerwehr: http://www.ff-graz.at/
Bezirksfeuerwehrverband Graz-Umgebung: http://www.bfvgu.steiermark.at/