Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Ried im Innkreis wurde am Donnerstag, den 19.03.2009 um 03.07 Uhr zu einem Brand in einer KFZ-Werkstätte in der Braunauerstraße alarmiert. Das Objekt befindet sich unweit des Rieder Feuerwehrhauses, weshalb rasch mit der Brandbekämpfung begonnen werden konnte.
Beim Eintreffen am Brandort schlugen die Flammen bereits durch die Dachhaut des Werkstättentraktes durch. Da sich das Werkstättengebäude in unmittelbarer Nähe, bzw daran angebaut, zu einer Großtischlerei befindet, bestand akute Ausbreitungsgefahr für die Tischlerei. Mehrere Atemschutztrupps begannen sofort mit dem Löschangriff im Inneren des Werkstättentraktes. Weitere Strahlrohre wurden zur Brandbekämpfung auf das Dach des Objektes vorgenommen.
Im Werkstättengebäude bestand eine erhebliche Gefahr durch 5 Gasflaschen, Altbatterien und gelagerte Benzinkanister. Die Gasflaschen wurden von den Atemschutztrupps ins Freie gebracht und abseits des Brandobjektes gekühlt und mit einem Fernthermometer überwacht.
Durch den umfassenden Löschangriff konnte der Brand um 03.30 Uhr unter Kontrolle gebracht und die Ausbreitungsgefahr auf die Tischlerei gebannt werden. Als hartnäckig erwies sich eine Holzkonstruktion im Dachbereich, die als Abgrenzung des Werkstättentraktes zum Dach angebracht war. Durch die verschalungsartige Bauweise drang immer wieder Rauch heraus, weshalb diese Konstruktion in mühsamer Arbeit entfernt werden musste.
Im Werkstättengebäude wurde ein PKW, ein Motorrad und mehrere Motorroller völlig zerstört. Positiv für den Brandverlauf war, dass sämtliche Brandschutztüren im Werkstättentrakt geschlossen waren, weshalb die angrenzenden Reparaturräume noch nicht vom Brand betroffen waren.
Von der Polizei wurde bereits während der Löscharbeiten mit der Brandursachenermittlung begonnen. Der Grund für den Brandausbruch ist noch nicht bekannt.
Einsatzende: 05.00 Uhr.
Eingesetzte Mannschaft und Gerät:
31 Mann, 2 KDO, 3 TLF, 1 DLK, 1 KSF, 1 ASF
Einsatzleiter: Kommandant ABI Anton Stangel
Quelle: FF Ried im Innkreis