In einem mehrstöckigen Wohnhaus in der Rieder Innenstadt brach am 16.12.2003 um 17.00 Uhr ein Brand aus. In dem in der Bahnhofstraße gelegenen, dreigeschoßigen Haus, befanden sich zum Brandausbruch 2 Frauen in ihrer Wohnung. Diese konnten durch den dichten Brandrauch ihre Wohnung nicht mehr verlassen.
Die alarmierte Feuerwehr Ried i.I. konnte mit 6 Atemschutzträgern in das bereits dicht verqualmte Stiegenhaus vordringen. Der Brandherd konnte in einer am Gang, im 1. Stock, befindlichen Toilette ausgemacht werden. Mittels der Hochdruckpistole des UHPS Löschgerätes konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Die in ihrer Wohnung eingeschlossenen Frauen konnten, nachdem das Stiegenhaus mittels Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht wurde, gefahrlos ins Freie gebracht werden. Die Untersuchung durch den anwesenden Notarzt ergab vorerst keine Verletzung durch Rauchgase.
Als Brandursache wird ein am Boden der Toilette aufgestellter Heizlüfter angenommen. Durch die Hitze des Lüfters geriet wahrscheinlich der Kunststoffboden in Brand. Dieser breitete sich in den Zwischenräumen der Holztramdecke aus. Mit einer Motorsäge konnten die angebrannten Teile entfernt werden.
Einsatzende war um 18.00 Uhr.
Eingesetzte Mannschaft und Geräte der FF Ried: 26 Mann, 8 Fahrzeuge (KSF, TLFA-4000, RLFA-2000, DLK 23-12, ASF, LFB, 2 KDO
Quelle: FF Ried im Innkreis