LH Mikl-Leitner: „Professionalität ist zu einer Marke der Freiwilligen Feuerwehren geworden“
St. Pölten (OTS/NLK) - Die Landeshauptstadt St. Pölten war heuer Austragungsort der diesjährigen NÖ Landesfeuerwehrleistungsbewerbe. Höhepunkt war der gestrige Fire Cup, bei dem unter anderen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Sport-Landesrätin Petra Bohuslav, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner und Bürgermeister Matthias Stadler die Kameradinnen und Kameraden anfeuerten. Am heutigen Sonntag fand die Siegerverkündung mit anschließender Ehrung mit Landeshauptfrau Mikl-Leitner, den LH-Stellvertretern Pernkopf und Karin Renner, Innenminister Wolfgang Sobotka, Landesfeuerwehrkommandant Fahrafellner, Bürgermeister Stadler, Gemeindebundpräsident Alfred Riedl und Bernhard Lackner, Vorstandsdirektor der NV Versicherung als Hauptsponsor, statt.
Es sei „ein unglaubliches Erlebnis“ gewesen, betonte Landeshauptfrau Mikl-Leitner in Bezug auf den gestrigen Fire Cup. „St. Pölten war dieses Wochenende nicht nur Niederösterreichs Landeshauptstadt, sondern vor allem Feuerwehrhauptstadt“, hielt Mikl-Leitner fest, dass die Landesfeuerwehrleistungsbewerbe „eine wunderbare Leistungsschau“ seien und gezeigt hätten, wofür die Feuerwehren stünden: eine unglaubliche Schlagkraft, Professionalität, Verlässlichkeit und Leistungsbereitschaft.
Wenn man die Woche zurückblicke, merke man: „Diese Woche war die Woche der Feuerwehren“, führte die Landeshauptfrau aus, dass das einerseits aufgrund der Leistungsbewerbe, „bei denen alles gegeben wurde“, gewesen sei und andererseits, weil „wichtige politische Entscheidungen getroffen wurden“. Seitens des Landes habe sie gemeinsam mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Gemeindebundpräsident Alfred Riedl beschlossen, die Feuerwehren noch mehr zu unterstützen und zwar durch eine Förderung beim Ankauf von Fahrzeugen. So würden in Zukunft die 20 Prozent Mehrwertsteuer für Einsatzfahrzeuge vom Land rückvergütet werden. Grund dafür sei, „weil wir uns auf die über 98.000 Feuerwehrleute zu 100 Prozent verlassen können“. „Und ihr sollt wissen, ihr könnt euch auf die niederösterreichische Landespolitik verlassen“, so die Landeshauptfrau.
Mikl-Leitner gratulierte zu den Landesfeuerwehrleistungsbewerben, es sei „großartig, was hier gelungen ist“. „Es war sensationell“, betonte die Landeshauptfrau: „Professionalität ist zu einer Marke der Freiwilligen Feuerwehren geworden.“
Innenminister Sobotka bedankte sich für den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren und gratulierte der Freiwilligen Feuerwehr Stadt-St. Pölten zu 150 Jahren und zur Ausrichtung der Landesfeuerwehrleistungsbewerbe.
Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, der auch Kommandant der Feuerwehr St. Pölten-Stadt ist, sagte zu den Kameradinnen und Kameraden: „Wir sind sehr stolz, dass wir heuer die Landesfeuerwehrleistungsbewerbe hier für euch ausrichten durften. Ich hoffe, es hat euch gefallen.“ Fahrafellner bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Feuerwehrleuten für die Ausrichtung des Bewerbs, „der seinesgleichen sucht“. Bei der Politik und allen voran Innenminister Sobotka bedankte er sich für die Aufnahme der Feuerwehrleute in die Risikogruppe der gefährdeten Berufsgruppen und bei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner für die Rückvergütung der Mehrwertsteuer für Feuerwehrfahrzeuge. „Danke für eure Kameradschaft und den Zusammenhalt“, sagte der Landesfeuerwehrkommandant zu den Kameradinnen und Kameraden.
Beim Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Silber Klasse A ging die FF St. Christophen 1 (Wanderpreis Großer St. Florian) als Sieger hervor – vor der FF Gleichenbach (Wanderpreis St. Florian), der FF Thallern 1 (Wanderpreis Feuerwehrhelm) und der FF Dobermannsdorf 1 (Wanderpreis Strahlrohr). Bei den Damen gewann die FF Kottinneusiedl 4. Als Sieger im Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze Klasse A ging die FF Pellendorf (Wanderpreis Großer St. Florian) vor der FF Thallern 1 (Wanderpreis St. Florian), der FF Münchendorf 1 (Wanderpreis Feuerwehrhelm) und der FF Ternitz-Mahrersdorf (Wanderpreis Strahlrohr) hervor. Bei den Damen holte sich die FF Lembach den Sieg.
Sieger im Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Silber Klasse B ist die FF Eichhorn 3 (Wanderpreis Großer St. Florian) vor der FF Thallern 2 (Wanderpreis St. Florian) und der FF Hub-Lehen 2 (Wanderpreis Feuerwehrhelm). Im Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze Klasse B gewann die FF Kottingneusiedl 2 (Wanderpreis Großer St. Florian) vor der FF Eichhorn 3 (Wanderpreis St. Florian) und der FF Thallern 2 (Wanderpreis Feuerwehrhelm).
Den Ehrenpreis für die beste Gruppe der Bundesländer im Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze Klasse A erhielt die FF St. Martin im Mühlkreis 1 (Oberösterreich). Der Ehrenpreis für die beste Gruppe des Auslandes im Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze Klasse A ging an die FF Geiselsberg (Südtirol). Die FF St. Pölten-Stadt als veranstaltende Feuerwehr erhielt einen Ehrenpreis der Niederösterreichischen Versicherung.
Nähere Informationen: www.lflb2017.at
Quelle: APA-OTS