FF Thörl: Durchführung der Technischen Hilfleistungsprüfung

Nach wochenlanger Vorbereitungszeit stellten sich am Samstag, den 20. Mai, zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Thörl mitsamt zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Etmißl der Technischen Hilfeleistungsprüfung und legten diese in den Stufen Silber und Gold erfolgreich ab.

Im Zuge der Prüfung muss ein angenommener Verkehrsunfall bei Dunkelheit mit einer eingeklemmten Person abgearbeitet werden. Die Anwärter werden in Trupps eingeteilt und müssen ihre Aufgaben innerhalb eines Zeitlimits durchführen. Dazu zählen die Absicherung des Einsatzortes und des Unfallfahrzeuges, der Aufbau eines doppelten Brandschutzes und der Beleuchtung sowie die Bedienung des hydraulischen Rettungsgerätes. In den Stufen Silber und Gold werden die jeweiligen Positionen der Kameraden ausgelost, deshalb müssen sich die Teilnehmer auf alle Aufgaben gleichermaßen vorbereiten.

Zusätzlich zum praktischen Teil gibt es auch noch eine theoretische Aufgabe zu meistern. Bei der sogenannten Gerätekunde mussten die Anwärter die genaue Position von zwei Einsatzmitteln angeben, wobei diese per Los aus einer Anzahl von etwa 200 Gerätschaften gezogen wurde. Die Position der Gegenstände war „blind“, bei geschlossenen Geräteräumen vorzuzeigen, wobei die Abweichung nicht größer als eine Handbreit sein durfte. Anstatt der Gerätekunde muss der Gruppenkommandant zudem einen Fragenkatalog mit 20 Fragen korrekt beantworten.

Die Bewerter achten bei dieser Prüfung auf sicheres und korrektes Arbeiten. Punktabzug gibt es in erster Linie für unvollständige Arbeiten, welche die Sicherheit der Einsatzkräfte oder anderer Personen gefährden.

So wurden im Anschluss an die erfolgreich absolvierte Leistungsprüfung von Frau Vizebürgermeister Margit Peßl sowie Abschnittsbrandinspektor Mag. Gilbert Krenn die begehrten Abzeichen in Silber bzw. Gold überreicht.

Quelle: FF Thörl, LM d.V. Thomas Fladl

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